Jedes Unternehmen ist auf Wissen angewiesen. Ohne die eigene Expertise sind diese nicht in der Lage ihre Leistungen anzubieten, ohne spezifisches Know-How können sie sich nicht vom Wettbewerb abheben.
Dezentralisierung, hohe Fluktuation und Fachkräftemangel erschweren es zunehmend, Wissen im Unternehmen zu halten und auszubauen.
Der Wissensfluss stockt und sorgt dafür, dass Unternehmen nicht in dem Maß wachsen, in dem sie es potenziell könnten und dies wirkt sich in manchen Branchen bereits drastisch auf die Profitabilität aus.
Der im März veröffentlichte GWA-Frühjahrsmonitor kam zu dem Ergebnis, dass die Renditen der GWA-Agenturen 2022 mit 8,1 Prozent so niedrig waren wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Das Umsatzwachstum lag hier bei lediglich 1,2 Prozent.
Daten spielen eine entscheidende Rolle
Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass das vorhandene Wissen gesichert, effektiv genutzt und weiterentwickelt wird? Dabei kommen die eigenen Daten ins Spiel: Nur, wo liegen diese? Wer hat Zugriff? Wer kann diese auswerten? Und mit welcher Vergleichbarkeit und Fehleranfälligkeit?
Wir alle nutzen jeden Tag verschiedene Tools, die uns den Arbeitsalltag erleichtern sollen. CRM Systeme, Projektmanagement Tools, Software zur Buchhaltung. Meist gibt es für jeden Bereich, für jede Aufgabe und für jede Art von Kommunikation eine Form der digitalen Verarbeitung.
Aber machen wir von den unzähligen Daten, die wir jeden Tag verursachen auch wirklich Gebrauch? In der Regel handelt es sich hierbei um eine Einbahnstraße – Daten landen im System und bleiben dort.
Bis sie jemand hervorkramt, um sich Berichte zu erstellen. Im schlimmsten Fall händisch – per Excel. Und das im Jahr 2023!
So kann das nicht weitergehen! Denn wir haben die Möglichkeit, unsere produzierten Datenmengen – die wichtiges Wissen enthalten – sinnvoll zu nutzen.
Deshalb wird Künstliche Intelligenz unverzichtbar – im positivsten Sinne.
Die Antwort liegt in der Nutzung! von Künstlicher Intelligenz (KI).
Denn eine der zentralen Stärken von KI liegt in ihrer Fähigkeit, große Mengen an Daten zu analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Unternehmen können KI-Modelle trainieren, um relevante Informationen aus verschiedenen Quellen zu extrahieren und in strukturierter Form zu präsentieren.
Dabei gibt es zwei Wege, Wissen und Expertise auszubauen. Zum einem geht es darum internes Wissen aufzubereiten. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern, schnell auf das benötigte Wissen zuzugreifen und effizienter zu arbeiten.
Zum anderen geht es aber auch darum neues Wissen zu sammeln und aufzubauen.
Interne Wissenssicherung:
Kundenprojekte können einem standardisieren Prozess folgen – dabei helfen uns Projektmanagement Tools bereits.
Trotzdem scheint jedes neue Projekt wieder neue Herausforderungen mit sich zu bringen. Schon bei der Projektaufstellung müssen wir uns oft auf unser Baugefühl verlassen. Wir schätzen Aufwände auf deren Basis ein Angebot kalkuliert wird.
Dabei liegen diese Informationen doch bereits im System. Unzählige Projekte, die bereits durchlaufen worden, Stunden die erfasst wurden und interne Kommunikation, die dazu erfolgt ist.
Eine KI kann diese Daten analysieren, in den entsprechenden Kontext bringen und Vorschläge entwickeln, die Mitarbeiter dabei unterstützen, ihre Projekte realistisch aufzustellen und zu planen.
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Ein weiterer wichtiger Aspekt des Wissensaufbaus in Unternehmen ist die interne Kommunikation und Zusammenarbeit. Hier kann KI eine wertvolle Rolle spielen, indem sie den Austausch von Wissen und Erfahrungen erleichtert. Chatbots und virtuelle Assistenten können beispielsweise Mitarbeiter:innen bei der Suche nach Informationen oder Experten innerhalb des Unternehmens behilflich sein. Sie können Fragen beantworten, Lösungsvorschläge bieten und wertvolle Ressourcen empfehlen.
Auf diese Weise fördert KI den Wissensaustausch und trägt zur Bildung eines lernenden und vernetzten Unternehmenskultur bei. Die bildet die Basis für Innovation und Wachstum.
Externer Wissensaufbau:
Neben der internen Wissenssicherung kann KI auch den externen Wissensaustausch unterstützen. Unternehmen können KI-gestützte Tools einsetzen, um Kundenfeedback, Marktanalysen oder etwa Social-Media-Daten zu analysieren. Dadurch erhalten sie Einblick in Kundenbedürfnisse und Trends, die für die Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen entscheidend sein können.
KI ermöglicht es Unternehmen somit, ihr Wissen mit externen Quellen zu erweitern und auf diese Weise innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Langfristigen Erfolg sichern dank KI
Unternehmen, die KI als Teil ihrer Wissensmanagement-Strategie einsetzen, sind besser gerüstet, um sich aktuellen Herausforderungen zu stellen und langfristigen Erfolg zu erzielen.
Wissen kann durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz sichtbar und nutzbar gemacht werden. Mitarbeiter:innen können so ressourcenunabhängig auf dieses zurückgreifen.
Unabhängig von Mitarbeiterfluktuation wird Wissen so systemseitig im Unternehmen verankert – allen zugänglich.
Darum wird auch der Umgang mit KI-Systemen immer wichtiger. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter:innen bereits jetzt in entsprechenden Tools und Systemen schulen, haben einen entscheidenden Vorsprung gegenüber Unternehmen, die Künstlicher Intelligenz nach wie vor skeptisch gegenüberstehen.
Dabei erfordert eine erfolgreiche Implementierung eine klare Strategie, qualitativ hochwertige Daten, die richtige Expertise und eine enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine.
Denn viele Soft Skills, die wir Menschen haben, kann eine KI nicht ersetzen. Diese sind unersetzbar und in Zukunft auch immer wichtiger. Die Verbindung von Künstlicher und menschlicher Intelligenz wird unsere Innovationskraft voranbringen und unsere Unternehmen stärken.
So, let‘s start innovation!