Zum 1. Oktober 2022 gilt in der Schweiz die neue Regelung des Zahlungsverkehrs, die die roten (ES) und orangen (ESR) Einzahlungsscheine ablöst.
Der Zahlungsverkehr und insbesondere die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung wird ab dann gänzlich auf die QR-Rechnung umgestellt.
Diese besteht weiterhin aus einem Zahlteil und einem Empfangsschein. Der Swiss QR-Code in der Mitte des Zahlteils enthält dabei alle notwendigen Zahlungs-Informationen.
Sämtliche Ausgangs-, Sammel- und Schlussrechnungen in Troi unterstützen deshalb QR-Zahlcodes für die Schweiz mit QR-IBAN.
Außerdem ist der BESR-Import im neuen Standard SEPA CAMT.054 Format möglich.
Doch nicht nur Schweizer Unternehmen profitieren von der Standardisierung, auch in Deutschland kann der QR-Code zum Bezahlen verwendet werden.
Durch die QR-Rechnung wird der Zahlungsverkehr digitalisiert und ermöglicht damit eine effiziente Zahlungsabwicklung und Zahlungsüberwachung.
Alle Zahlungsinformation werden digital übermittelt – durch einfaches Einscannen des QR- Codes auf den Rechnungen. Der Zahlungsverkehr wird damit nicht nur einfacher, sondern auch weniger fehleranfällig.
Hierfür haben sämtliche Schweizer Finanzinstitute ihre Mobile- und E-Bankings-Lösungen bereits entsprechend angepasst. Aber auch viele deutsche Banken bieten eine QR-Code Scan Lösung an.
Der Rechnungsempfänger scant den QR Code einfach mit der entsprechenden Banking-App und alle Daten für das Überweisungsformular werden automatisch ausgefüllt.
Die Überweisung muss dann lediglich noch mit der TAN bestätigt werden und schon ist das Geld unterwegs.
Damit im gescannten QR-Code die IBAN angezeigt wird, muss die Bankverbindung des Mandanten über die Systemeinstellungen gepflegt und als „Standard“ definiert sein.
Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie dort hingelangen.
Um eine QR-IBAN mit Referenz zu nutzen, ist es außerdem wichtig, folgende Einstellung in der Bankverbindung des Mandanten zu pflegen:
Im Reiter Basisdaten muss die Art der Zahlungsliste auf „BESR“ umgestellt werden.
Sollte der Reiter nicht sichtbar sein, kontaktieren Sie einfach unseren Support, wir schalten Ihnen den Reiter sofort frei.
Und im Reiter Konfiguration müssen folgende Anpassungen vorgenommen werden:
Die ersten beide Felder werden künftig nicht mehr benötigt.
Das Feld BESR Kundenidentifikation ist jedoch obligatorisch. Hierbei handelt es sich um die ESR-Identifikationsnummer, welche für den vorderen Teil der Referenznummer benötigt wird (als letzter Teil der Referenznummer wird die Rechnungsnummer ausgegeben).
Die «Structured Creditor Reference» (SCOR) vereinfacht die Zuordnung einer Zahlung in der Debitorenbuchhaltung. Hierbei wird für jede Transaktion eine einmalige Identifikationsnummer vergeben. Diese kann in Kombination mit der IBAN sowohl in der Schweiz als auch international genutzt werden.
Sind diese Informationen eingepflegt, schreiben Sie uns ein Ticket über unseren HelpDesk mit Angabe der IBAN-Nummer.
Wir erstellen Ihnen Ihr neues QR-Rechnungs-Template. Die Abrechnung erfolgt nach Aufwand (i. d. R. eine halbe Stunde).
Das neue Template steht Ihnen nach Integration für sämtliche Rechnungen zur Verfügung.
Der QR-Code gemäß dem Swiss Payment Standards erscheint separat auf der letzten Seite der Rechnung.
Tipp: Um zu prüfen, ob die Angaben auf der QR-Rechnung korrekt sind, gibt es hier einen Validator für QR-Rechnung und strukturierte Rechnungsinformationen:
http://swiss-qr-invoice.org/validator/?lang=de
Fragen? Kontaktieren Sie uns einfach über den Troi HelpDesk. Wir helfen Ihnen gerne weiter.